Markus Schwenkreis

Markus Schwenkreis studierte zunächst Kirchenmusik am Leopold-Mozart-Konservatorium der Stadt Augsburg (Orgel bei Karl Maureen). Sein Interesse für die Alte Musik zog ihn 1994 nach Basel, wo er 1998 an der Schola Cantorum Basiliensis (Orgel bei Jean-Claude Zehnder, Improvisation bei Rudolf Lutz) die Diplomprüfung ablegte und im Anschluss daran Theorie der Alten Musik studierte. Er ist Preisträger des Internationalen Orgelwettbewerbs NDR-Musikpreis 2000 und des 13. Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs der Stadt Innsbruck 2001.
Seit Beginn seines Studiums in Basel ist Markus Schwenkreis Organist an der Hl. Kreuz-Kirche in Binningen und seit 2012 Organist an der historischen Silbermann-Orgel des Doms zu Arlesheim. An der Schola Cantorum Basiliensis unterrichtet er Theorie der Alten Musik und Improvisation auf historischen Tasteninstrumenten. Als Mitglied der „Forschungsgruppe Basel für Improvisation“ betreut er am selben Institut die „Studientage Improvisation“. Das von ihm herausgegebene „Compendium Improvisation“, eine Publikation zur Improvisation in Stilen des 17. bis 18. Jahrhunderts, ist Anfang 2018 im Schwabe-Verlag erschienen.

Emmanuel Le Divellec

1966 in Paris geboren und aufgewachsen, entschied sich Emmanuel Le Divellec nach abgeschlossenem Physikstudium für die Musik. Er studierte Orgel bei Marie-Louise Jaquet-Langlais und André Isoir in Paris, danach bei Guy Bovet in Basel. An der Schola Cantorum Basiliensis ergänzte er seine Ausbildung bei Rudolf Lutz im Bereich historische Improvisation und studierte Cembalo bei Andrea Marcon. 1997 gewann er den 1. Preis beim Schweizer Orgelwettbewerb. Emmanuel Le Divellec leitete von 2000 bis 2011 eine Orgelklasse an der Hochschule der Künste Bern und war 2000-2008 Organist der dortigen Französischen Kirche. 2005-2006 unterrichtete er an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz als DAAD-Gastprofessor. Seit 2011 ist Emmanuel Le Divellec Professor für Orgel und Improvisation und Studiengangsprecher für Orgel/Kirchenmusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover. Die Verknüpfung zwischen Improvisation und Repertoire ist ein Schwerpunkt seiner künstlerischen Tätigkeit. An der Schola Cantorum Basiliensis unterrichtet er historische Improvisation für Tasteninstrumente und ist Mitbegründer der Forschungsgruppe Basel für Improvisation (FBI), die 2018 ein umfangreiches „Compendium Improvisation ― Fantasieren nach historischen den Quellen des 17. und 18. Jahrhunderts“ verfasst hat.